Nachtzug Berlin-Paris kehrt nach neun Jahren zurück
Ein Nachtzug zwischen Berlin und Paris wird im Dezember zurückkehren, neun Jahre nach der Einstellung des Dienstes, teilte der österreichische Bahnbetreiber OeBB am Mittwoch mit.
Die ÖBB war ein Pionier bei der Wiedereinführung von Nachtzügen, da die Europäer nach kohlenstoffarmen Reisealternativen suchen.
"Der Dienst startet am 11. Dezember ab Berlin mit drei Fahrten pro Woche, bevor er im Oktober 2024 in einen täglichen Dienst übergeht", sagte ÖBB-Sprecher Bernhard Rieder.
Die Züge halten in Straßburg, Mannheim, Erfurt und Halle.
Die ÖBB machen Mannheim zu einem Knotenpunkt für Nachtzüge, an dem auch die Verbindungen Brüssel-Wien und Paris-Wien halten.
Passagiere, die von Brüssel und Paris nach Berlin und Wien reisen, steigen im selben Zug in verschiedene Waggons ein, wobei die Waggons in Mannheim für die Fahrt zu ihrem Ziel umgestellt werden.
Das Gleiche wird in die andere Richtung passieren.
Die österreichischen, französischen und deutschen Bahngesellschaften kündigten erstmals im Dezember 2020 Pläne zur Wiederaufnahme des Dienstes an.
Die Deutsche Bahn bestätigte die Wiederaufnahme des Dienstes im Dezember, während die französische SNCF keine Stellungnahme dazu abgab.
Frankreich und Deutschland planen außerdem, ab Ende 2024 eine Schnellzugverbindung zwischen ihren beiden Hauptstädten einzuführen.
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